Was ist Einkaufsfinanzierung?
Die Einkaufsfinanzierung, auch als ‚Finetrading‘ bekannt, bezeichnet Finanzierungslösungen für Unternehmen, die Einkäufe vorfinanzieren. Typischerweise werden verschiedene Varianten von Kredit aufgenommen, um Einkäufe zu finanzieren. Die Rückzahlung erfolgt mit verlängertem Zahlungsziel bspw. nach dem Verkauf der finanzierten Waren.
Wie kann Einkaufsfinanzierung optimiert werden?
Die Einkaufsfinanzierung und alle damit verbundenen Prozesse waren in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Gegenstand von Optimierungen. Unternehmen können ihre Einkaufsfinanzierung durch verschiedene Maßnahmen optimieren. Dazu zählt zum Beispiel die Lageroptimierung. Mit einer optimierten Lagerhaltung lässt sich die Kapitalbindung verringern. Dies erhöht nicht nur die Liquidität, sondern kann auch die Eigenkapitalquote verbessern.
Wie kann durch die Liquidität geschont werden?
Ein weiteres Instrument der Einkaufsfinanzierung sind Forderungsabtretungen. Die Abtretung der Forderungen erfolgt zum Beispiel an Banken. Diese Variante ist relevant, wenn angeschaffte Ware sofort bezahlt, dem Käufer jedoch ein längerfristiges Zahlungsziel eingeräumt wird. Ohne Forderungsabtretung müssten Unternehmen die Liquidität selbst bereitstellen und z.B. über einen Kredit finanzieren. Durch die Forderungsabtretung fließt unmittelbar Liquidität zu, die zur Rückzahlung des Einkaufskredits verwendet werden kann.
Viele Banken bieten Geschäftskunden mittlerweile Komplettlösungen für die Finanzierung des Einkaufs. Diese Lösungen sehen auch Verrechnungsmethoden für Händler mit verschiedenen Zweigstellen vor.